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Willkommen auf unserem Blog! Hier berichten wir von unserer täglichen Arbeit und unseren Erfahrungen auf und neben dem Tennisplatz. Du suchst Inspiration für dein Training oder einen guten Tipp fürs nächste Match? Dann bist du hier genau richtig! Viel Spaß beim Lesen und schicke uns gerne eine Nachricht mit deinem Themenwunsch für unseren Blog.


Testbericht

Babolat Pure Aero
Kopfgröße: 645cm²
Saitenbild: 16 / 19
Gewicht: 300g
Preis: 260€ 180€

Der Babolat Pure Aero 2019 ist der neue Schläger von Rafael Nadal und einer der beliebtesten Schläger aus dem Hause Babolat. Ich habe den Schläger in der 300g Variante über einen längeren Zeitraum getestet und habe auch mit allen Vorgängern gespielt, bin also ein Fan des Babolat Pure Aero.
Spin und Power – damit wurde der Pure Aero berühmt und diese Eigenschaften sind auch im neuen Modell wiederzufinden. Mir ist positiv aufgefallen, dass der Schläger etwas angenehmer zu spielen ist, als das Vorgängermodell. Damit einhergehend ist die bessere Kontrolle mit sehr gutem Feedback des Schlägers. Die Ecken des Courts können so selbstbewusst angespielt werden.
Im Vergleich zum Babolat Pure Drive setzt der Pure Aero etwas mehr auf Kontrolle als auf Power.
Der Babolat Pure Aero ist ein Schläger für wettkampforientierte Spieler, die auf Topspin setzen und einen Schläger suchen mit dem sie eine gute Mischung von Power und Kontrolle finden.
Für jüngere Spieler würde ich eine der leichteren Versionen empfehlen, da diese für körperlich schwächere Spieler einfacher zu bewegen sind.

Robin Schwaier – 15.10.19


Are we talking about practice?

Training ist in jeder Sportart die Basis für sportliche Weiterentwicklung und sportlichen Erfolg. Ohne Trainingsfleiß wird in den aller seltensten Fällen Erfolg eintreten. Daher ist, egal auf welchem Leistungsniveau, die Ernsthaftigkeit des Trainings ein elementarer Baustein für sportliche Weiterentwicklung. Ziel und Anspruch jedes Tennistrainers sollte es sein, dass sich die Schüler/innen mit jedem Training positiv entwickeln und ihre Leistung steigern. Das ist die Motivation des Trainers, die auf die Schüler/innen übertragen werden soll. In der Fachsprache spricht man hier von extrinsischer Motivation. Unter anderem deswegen muss ein Trainer mehr sein als ein guter Spieler, denn er muss die Fähigkeit mitbringen die Schüler/innen zu begeistern und zu motivieren. Natürlich muss der Trainer auch über fachliche Kenntnisse verfügen, aber von dieser Tatsache gehen wir einfach aus.
Die extrinsische Motivation des Trainers gegenüber den Schüler/innen reicht aber für den Trainingserfolg allein nicht aus. Hier ist es auch notwendig, dass sich die Schüler/innen von Innen heraus den Trainingserfolg wünschen. Hier spricht man von der intrinsischen Motivation. Die eigene Motivation ist meist schwerer anzusprechen, aber umso wichtiger für den Trainingserfolg. Sprüche wie „das ist doch nur Training“, „im Match spiel ich den sowieso anders“ oder „ich spar mir meine Kräfte für die Matches“ sind alles Indikatoren für fehlende intrinsische Motivation und Ernsthaftigkeit. Das klare Setzen von Zielen ist eine gute Möglichkeit die intrinsische Motivation zu schulen und aufrechtzuerhalten. Bei Zielsetzung sollte zwischen kurfristigen, leichter erreichbaren und langfristigen Zielen unterschieden werden. Diese können zusammen mit den Eltern und dem Trainerstab festgelegt werden. Diese Ziele müssen aber grundsätzlich von den Schüler/innen selbst formuliert werden, da es sich ja um intrinsisch motivierte Ziele handeln soll.
Die zwei Seiten der Motivation sind für jede Spielstärke und jedes Alter anwendbar und sind einer der Faktoren die eine Weiterentwicklung limitieren. Sind die Schüler/innen intrinsisch und extrinsisch motiviert steht dem Trainingserfolg wenig im Weg.
Um die Motivation aufrecht zu halten, bzw. regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen ist eine enge Kommunikation zwischen Trainern und den Schüler/innen, bzw. deren engerem Umfeld extrem wichtig.
Das übergeordnete Ziel bleibt nämlich die stetige sportliche Weiterentwicklung und dieses sollte nicht durch fehlende Motivation beider Seiten gefährdet werden.
Training ist oft anstrengend und kann auch mal weniger Spaß machen, aber es bildet die Grundlage unserer spielerischen Qualität. Nutzt also die Trainingszeit so effektiv wie möglich und holt das Maximum aus jeder einzelnen Stunde raus, dann sind alle Beteiligten zufrieden und die Motivation kann sich beidseitig positiv entwickeln.
Denn eine weitere Tatsache ist: Erfolg macht Spaß! Egal in welcher Form sich dieser Erfolg auch zeigt, es ist wichtig das Training effektiv zu nutzen und dann die positiven Effekte zu erleben.

Robin Schwaier – 15.10.19